Das Programm IPOS-A ist unsere Lösung zum Erstellen von ALKIS-Objekten. Sämtliche Objekttypen aus „GeoInfoDok“ stehen standardmäßig zur Verfügung. Das Programm ermöglicht in der Systemeinstellung die Anpassung der Spezifikationen im jeweiligen Bundesland. Die Menge der verfügbaren Objekttypen können entsprechend eingeschränkt bzw. erweitert werden. Das ganze System ist offen und vom Nutzer konfigurierbar.


Synthese:

Mit der Einführung von ALKIS entsteht ein einheitlich integriertes System für Erfassung, Verwaltung, Fortführung , Präsentierung und Veröffentlichung der Daten im Kataster. Dabei liegt der Begriff von Objekt der gesamten Konzeption zugrunde. Durch Betrachtungsweise von Objekt ist der Fokus unserer Wahrnehmung von Detail aufs Ganze verschoben. Aus mehreren einfachen Protoobjekten können komplizierte Objekte abgeleitet werden und ein Komplexobjekt lässt sich in kleinen Subobjekten hierarchisch bis auf den Grund zerlegen. Mit der Trennung zwischen Geometrie und Grafik geht der Sachverhalt aus der Erscheinung hervor. Sämtliche zu erfassende Objekte im Kataster unterliegt somit einer einheitlichen Systematik.

Von Datenbank nach XML:

Die Konzeption und Umsetzung von IPOS-A beinhalten bereits ein Technologiewandel. Objekte werden direkt in XML gespeichert, zum Bearbeiten in den Speicher geladen. Zum Filtern und Sortieren kommt die neue Abfragesprache – LING (Language Integrated Query) zum Einsatz, eine erweiterte Abfragesprache für XML von SQL.


Ressourcen:

Wie in IPOS sind Punkte (Punkt mit Koordinaten, kein Punktobjekt) als Ressourcen verwaltet, aus denen raumbezogene Objekte gebildet werden können. Punkte werden nach Typen in Gruppen aufgeteilt. Welche Punkttypen verwendet werden sollten, sind vom Betrieb nach Bedarf festzulegen. Diese Gruppierung ermöglicht die Selektion von Punkten während der Objektbildung. Zu Ressourcen gehören ebenfalls die Rasterbilder. Sie können zur Objektbildung direkt herangezogen werden oder dienen zur Kontrolle als Hintergrundbild.

Layer und Style:

Layer wird in der Grafik zur Gruppierung und zur Zuweisung der gleichen Attribute verwendet. Bei der grafischen Darstellung sorgen bereits die Objekttypen für die Gruppierung. In IPOS-A nimmt Style die Rolle für die Zuweisung der gleichen Attribute. Style hat eine noch weitere Bedeutung als Layer. Mit einem Style können sowohl die grafischen Attribute als auch die Attribute ohne grafische Prägung definiert werden.